Die 4 Bayern schlugen sich wacker bei der Internationalen Deutschen Jugendmeisterschaft am 04. Dezember in Berlin

Leon Koralewski, TB03 Roding

Leon Koralewski, TB03 Roding

Leon Koralewski, TB03 Roding

Aus Roding reiste Jugendleiter Gregor Nowara mit Johannes Janker (Jg. 2000) und Leon Koralewski (Jg. 1999) nach Berlin. Mit dem nicht erwarteten vierten Platz für Leon Koralewski und Rang Fünf für Johannes Janker präsentierten sich der TB-Nachwuchs in Berlin hervorragend. Neben dem olympischen Zweikampf mit Reißen und Stoßen zeigten sich die beiden Rodinger besonders auch beim Leichtathletik Mehrkampf topfit.

Im Jahrgang 1999 traf Leon Koralewski auf 14 Konkurrenten und überraschte mit dem vierten Platz. Nach Rang Elf im Jahr 2015 war dies eine erfreuliche Steigerung bei seiner altersbedingt letzten Deutschen Jugendmeisterschaft. Leon war hoch motiviert, stellte mit 81 kg im Reißen seine Bestmarke ein und scheiterte beim Versuch, mit 110 kg Stoßen einen persönlichen Rekord zu setzen, nur knapp. Der starke Auftritt bei der Leichtathletik brachte mit erstmals 656 Mehrkampfpunkten das bisher beste Ergebnis als Jugendheber. Damit schrammte er mit Rang vier knapp am Siegertreppchen vorbei. Den Titel holte Hagen Janta aus Meißen mit 729 MK-Punkten und 118 Relativ.

Der 16-jährige Johannes Janker verbesserte sich in Berlin um 44 kg beim Zweikampf und um 75 Mehrkampfpunkte gegenüber der Deutschen Meisterschaft 2015. 87 kg standen am Samstag in Berlin bei dem zweiten Versuch Reißen schon fest. Dann wollte er seine Bestmarke noch auf 91 kg verbessern. Doch dies ging knapp daneben. Auch beim Stoßen hatte er mit 100 kg seinen persönlichen Rekord schon im zweiten Versuch erreicht und verlangte für die dritte Hebung gleich 105 kg, was jedoch noch zu schwer war. Auch er setzte bei der Leichtathletik neue persönliche Rekorde und so stellte er mit 635 Mehrkampfpunkten sein bisher bestes Gesamtergebnis auf. Übermächtig waren seine Gegner beim Leichtgewicht des Jahrgangs 2000 in Berlin. Den Titel holte sich Roberto Guto vom SSV Samswegen mit 770 Mehrkampfpunkten und 141 Relativkilos– eine andere Liga bei 63 Relativkilo für den Bayernmeister aus Roding auf Rang 5.

Vom Eichenauer SV ging Nachwuchsheber Lukas Müller an den Start. Er zeigte eine hervorragende Leistung und kam au den 6. Platz. Nach dem Gewichtheben belegte er mit starken 95 kg im Reißen und 120 kg im Stoßen (neue persönliche Bestleistung) den 5 Platz mit 64 Relativpunkte. In der Athletik konnte er im Dreierhopp mit 8,23 mehr als überzeugen. Im Pendellauf gelang ihm unter schwierigen Voraussetzungen eine Topzeit von 9,77 Sekunden. Beim Kugelschockwurf war wegen des verursachten Regelchaos und 2 ungültigen Versuchen zu Beginn mit 10,17 Meter leider nicht mehr als als Schadensbegrenzung möglich. Trotz der ganzen Umstände ist der Trainer Konstantin Konstantinov mehr als stolz auf seinen Athleten.

Hinter ihm belegte Tom Fischer von ASV Neumarkt mit 55 kg im Reißen und 73 kg im Stoßen auf 63 Relativ- und 563 Wertungspunkten den siebten Rang.